Zitate aus der Rede von Susanne Wingertszahn, Vorsitzende DGB Rheinland-Pfalz / Saarland, auf der Kundgebung „Demokratie wählen – Rechtsextreme stoppen“ am 21. Februar 2025, 15:30 Uhr, Gutenbergplatz Mainz

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Ordnungsnummer PM 004

„Letzte Woche ist eine Gewerkschaftskollegin mit ihrer Tochter ermordet worden. Amel war mit ihrer Tochter Hafsa auf einer Demo von ver.di in München. Ihre Familie sagte, Amel sei ein Mensch gewesen, der sich für Gerechtigkeit eingesetzt habe. Sie sei aktiv für Solidarität, Gleichheit und Arbeitnehmer*innenrechte und gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung eingetreten. Das sind die Werte, für die die Gewerkschaften stehen. Ich bin heute auch für Amel und Hafsa hier, für ihre Werte.“

„Die AfD steht für nichts, für was wir Gewerkschaften stehen. Wir wollen, dass Menschen von ihrer Arbeit leben können, dass es anständige Löhne für Frauen und für Männer gibt und dass neben der Arbeit Zeit bleibt, um die Kinder ins Bett zu bringen, die Eltern zu besuchen. All das will die AfD nicht. Wer denkt, dass er die Welt besser macht, wenn er in der Wahlkabine mit Wut im Bauch ein Kreuz bei dieser Partei macht, der wacht in einer Welt ohne gute Löhne, ohne Mindestlohn, ohne auskömmliche Rente, ohne Gleichberechtigung auf.“

„Demokratie lebt von Kompromissen, vom miteinander um die besten Lösungen ringen. Und zwar unter den demokratischen Parteien. Nur weil eine Partei demokratisch gewählt ist, ist sie noch lange keine demokratische Partei. Demokratie heißt: Freiheit, Gleichheit, Pluralismus, Toleranz, Respekt, Beteiligung, Rechtsstaatlichkeit. Eigentlich reißen wir mauern ein - jetzt müssen wir mauern bauen. Eine hohe Brandmauer.“

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