„Mach doch mit uns Zukunft!“ – Bezirksjugendkonferenz des DGB Rheinland-Pfalz / Saarland

Datum

Ordnungsnummer PM 022

„Generationengerechtigkeit, eine starke Demokratiebildung, bessere Ausbildung, Mobilität und Wohnen. Das sind die Themen, die – nicht nur – der Jugend unter den Nägeln brennen und die wir als DGB angehen werden“, erklärte Caja Stübenrath, Bezirksjugendsekretärin.

Von den Mitgliedsgewerkschaften des DGB wurde ein gemeinsamer Antrag verabschiedet, sich für ein Verbot der AfD einzusetzen, sobald die Einstufung der Partei als gesichert rechtsextremistisch auch juristisch bestätigt wurde.

„Der Einsatz gegen Rechts gehört für die Gewerkschaften und insbesondere für die Jugend zu den Kernanliegen. Das Weltbild, das die AfD vertritt, passt in keiner Weise zu den Grundprinzipien, die uns als Organisation aller Arbeiter*innen in Deutschland ausmachen. Bei der DGB-Jugend steht die Brandmauer. Wir sind stabil antifaschistisch und für eine offene Gesellschaft“, so Stübenrath.

Damit rechtes Gedankengut gar nicht erst verfängt, brauchen Menschen Perspektiven. „Junge Menschen brauchen gute Bildung, sie brauchen Sicherheit. Sie müssen sich eine Wohnung leisten können, sie brauchen Mobilität auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Sie brauchen eine Ausbildung, für die sie ordentlich bezahlt werden und in der sie nicht als günstige Arbeitskraft missbraucht werden. Darüber haben wir auf der Konferenz mit den Delegierten diskutiert und wir nehmen es als Auftrag, uns in den kommenden Jahren dafür einzusetzen“ so Stübenrath.

Susanne Wingertszahn, die Vorsitzende des DGB Rheinland-Pfalz, sprach auf der Bezirksjugendkonferenz ein Grußwort: „Junge Menschen finden zu wenig Gehör mit ihren Themen bei Politik, aber auch in der Gesellschaft. Mit etwa 37.000 Mitgliedern ist die DGB-Jugend eine starke und unverzichtbare Stimme für junge Menschen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Dabei liegt ihr Fokus auf den Themen Gute Arbeit für die junge Generation und Stärkung der Demokratie.“

In den Anträgen wurde unter anderem gefordert, sich für eine Arbeitszeitverkürzung auf eine 30-Stunden-Woche einzusetzen. Die Delegierten sprachen sich außerdem gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht aus und für eine Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre.

zurück