Mit zirka 180 Teilnehmenden aus Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten und Politik rückte der DGB Rheinland-Pfalz am (heutigen) Montag mit der zweiten Transformationskonferenz unter dem Motto „Gute Arbeit, gutes Leben – bestimmt mitbestimmt“ in der Rheingoldhalle in Mainz den Wandel der Wirtschaft in den Fokus.
Die Transformation bereitet vielen Beschäftigen Sorgen: Wie sieht die Arbeit der Zukunft aus? Wird meine Tätigkeit in ein paar Jahren in der sich wandelnden Wirtschaft überhaupt noch benötigt? Im Zentrum der Veranstaltung standen deshalb neun Beispiele von Betriebsräten, die in Zusammenarbeit mit ihren Unternehmensleitungen bewiesen haben, wie man den Wandel aktiv mitgestaltet und hilft, den Betrieb für die Zukunft zu rüsten.
„Gerade wenn Verunsicherung um sich greift und Veränderung an die Substanz geht, brauchen wir Beteiligung und Mitbestimmung. Bestimmt mitbestimmt sorgen wir für gute Arbeit und ein gutes Leben. Lasst uns Wege in eine Zukunft mit klimaneutraler Industrie und einer Digitalisierung, die den Menschen dient, gemeinsam schaffen“, so Susanne Wingertszahn, Vorsitzende des DGB Rheinland-Pfalz / Saarland.
Zu Beginn der Veranstaltung hielt Dr. Jan-Hendrik Kamlage, Leiter der Forschungsgruppe Partizipation und Transformation am Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und Energie (CURE) an der Ruhr-Universität Bochum, die Impulsrede zum Thema „Gesellschaftliche Partizipation in Veränderungsprozessen“. Ein Grußwort sprach Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Johanna Wenckebach, Professorin für Arbeitsrecht an der Academy of Labour, legte in ihrem Impuls den Fokus auf die Bedeutung und die Möglichkeit der betrieblichen Mitbestimmung in der Transformation.
Die Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Dörte Schall, Wenckebach, Wingertszahn und Kamlage diskutierten mit dem Publikum über verschiedene Aspekte der Transformation.