Grenzenlose Aufrüstung - Wieviel Militär benötigen wir?
Grenzenlose Aufrüstung - Wieviel Militär benötigen wir?
Vortrag und Diskussion zum Antikriegstag
Mit Jürgen Wagner
3. September 2025 um 19:30 im Scheffelsaal im Saalbau
Bahnhofstraße 1, 67434 Neustadt
Eintritt frei
Laut Presse und Fernsehen droht der Nato einschließlich Deutschlands schon in wenigen Jahren ein Angriff durch Russland. Nach dem Willen der der neuen Bundesregierung sollen die Ausgaben für Verteidigung deutlich gesteigert werden. Bereits in den letzten 10 Jahren wurden die Ausgaben für das Militär mehr als verdoppelt. Sie betrugen 2024 nach Angaben der NATO 90,6 Milliarden Euro, bzw. 2,12% des BIP. Nachdem im März die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben aufgehoben wurde, fordert der neue Außenminister Wadephul und Andere nun nochmals mehr als eine Verdoppelung der Militärausgaben auf 5% des BIP.
- Führt die geplante Aufrüstung nicht zu einem ruinösen Rüstungswettlauf, bei dem die Ausgaben für Infrastruktur, Bildung und Soziales auf der Strecke bleiben?
- Bringen mehr Waffen den erhofften Frieden oder erhöhen sie die Kriegsgefahr?
- Sind die europäischen NATO-Staaten tatsächlich Russland militärisch unterlegen?
- Sind wir mit der scheibchenweise Reaktivierung der Wehrpflicht auf dem Weg in eine Militärrepublik?
- Gibt es zu der momentanen Regierungspolitik keine Alternative?
Darüber möchten wir mit Jürgen Wagner sprechen. Jürgen Wagner ist geschäftsführender Vorstand der Informationsstelle Militarisierung in Tübingen.
Veranstalter: Die örtlichen bzw. regionalen Gruppen von DGB, Amnesty, Attac, VVN-BdA, DFG sowie der Friedensinitiative e.V.