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Der DGB Rheinland-Pfalz / Saarland begrüßt den Vorstoß der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin, Malu Dreyer, die sich für die Einführung eines Industriestrompreises eingesetzt hat. „Der Industriestrompreis ist ein geeignetes Mittel, um dem produzierenden Gewerbe auf dem Weg in die Klimaneutralität unter die Arme zu greifen und so Wertschöpfung und hochwertige Arbeitsplätze im Land zu erhalten“, so die Vorsitzende Susanne Wingertszahn.
„Wir brauchen deshalb den Industriestrompreis als Brücke zur klimaneutralen Produktion und Energieversorgung. Rheinland-Pfalz muss auch in Zukunft Industrieland sein“, so Wingertszahn weiter.
„Vom Industriestrompreis dürfen ausschließlich tarifgebundene und standorttreue Betriebe profitieren“, betont Wingertszahn. Der DGB setze sich für einen Strompreis von maximal 5 Cent pro Kilowattstunde ein. Der Industriestrompreis solle so lange garantiert werden, bis erneuerbare Energien mit günstigeren Preisen zuverlässig zur Verfügung stünden.
„Bei der Finanzierung des Industriestrompreise muss zudem gewährleistet sein, dass die Strompreise für andere Verbraucher*innen nicht steigen“, so Wingertszahn. Strom müsse weiter für alle Verbraucher*innen bezahlbar bleiben.